Heute ist es leider dringlicher denn je, Zeichen zu setzen und sich gegen rechtsradikale Kräfte zu positionieren.
Kein Bock auf Nazis ist eine der größten unabhängigen, im Jahr 2006 von der Punkband ZSK gestartete Initiative gegen Neonazismus, Rechte Politik und Rassismus.
Kein Bock auf Nazis vernetzt und informiert Jugendliche und junge Erwachsene zum Thema Rechtsruck, Rassismus und Neonazis und was jede/r dagegen auch im Kleinen tun kann. Die Initiative wird von prominenten Musikern wie den Ärzten, den Toten Hosen, Casper, Deichkind, Jan Delay und Fettes Brot unterstützt.
2007 wurde Kein Bock auf Nazis mit dem „Alex- Gemeinsam gegen Rechts – Preis“ und 2011 mit dem „Wilhelm-Dröscher-Preis“ ausgezeichnet.
Auf Festivals ist Kein Bock auf Nazis mit eigenen Ständen vertreten und informiert vor Ort über rechte Parteien und deren Aktionen. Vor allem zeigt die Initiative aber mit großen Bannern, Fahnen und Plakaten Präsenz.
Der einfachste Weg, um etwas gegen Neonazis in der eigenen Nachbarschaft zu unternehmen, sei es deren „Mist zu entfernen“, schreibt die Initiative.
Am 21. September 2024, dem Tag vor der Landtagswahl in Brandenburg, lud die Initiative gemeinsam mit dem Bündnis „Brücken statt Gräben“ zu einer Kundgebung auf den Potsdamer Luisenplatz ein, um zusammen ein starkes Zeichen gegen den Rechtsruck zu setzen, dies mit vielen Livebands, Familienprogramm, Redebeiträgen und Infoständen.
„Wir wollen noch einmal alle wachzurütteln im ganzen Land, damit alle wählen gehen“, sagte Joshi, Mitveranstalter und Sänger der Berliner Punkrock-Band ZSK.
Die Initiative verwendet die Spenden zum Drucken, Verschicken und Aufhängen von Plakaten, zum Erstellen und Versenden kostenloser Starterkits mit Plakaten, Stickern, Flyern und weiterem Infomaterial, für die Lagermiete usw.