JEDE FLASCHE HILFT

Das Café 104 wurde 1998 gegründet, um die gesundheitliche Grundversorgung und die rechtliche Situation von Menschen ohne regulären Aufenthalt zu verbessern.

„Ohne Papiere“ heißt schutz- und rechtlos zu sein gegenüber Behörden, Arbeitgeber*innen, Vermieter*innen. Das gilt auch bei Krankheiten, Unfällen oder tätlichen Übergriffen.

Die aufenthaltsrechtliche und psychosoziale Beratung, die Illegalisierte in ihrer Lebensbewältigung und im Versuch zur Rückkehr in ein „legales“ Leben unterstützt, und die Versorgung von Schwangeren mit ungesichertem Aufenthalt stehen im Mittelpunkt der Arbeit von Café 104.

In Kooperation mit ‚Ärzte der Welt’ und open.med wird Menschen ohne Aufenthaltsstatus, aber auch allen weiteren Menschen ohne Krankenversicherung kostenlose ärztliche Versorgung vermittelt und Termine bei Fachärzt*innen, z.B. Internist*innen, Zahnärzt*innen, Gynäkolog*innen, Psychotherapeut*innen und Hebammen ermöglicht.

Alle Beteiligten von Café 104 arbeiten kostenlos, ehrenamtlich, anonym und unabhängig.

Sport-Chance hilft Jugendlichen seit 2016, die ihren Glauben an eine schulische und berufliche Perspektive verloren haben. Ihre sportliche Anbindung an den Verein und der sportliche Erfolg bietet eine Brücke, sich wieder gesellschaftlich einzubinden und ihren Lebensweg erneut in die Hand zu nehmen. 

Auf der Grundlage einer erfolgreichen sportlichen Jugendarbeit im Verein soll mit sozialtherapeutischer Begleitung die soziale Integration von Problemschüler:innen präventiv ansetzen: Jugendliche, die aufgrund von multiplen Problemstrukturen nicht in der Lage sind, ihre Bildungsressourcen und -möglichkeiten zu nutzen, sollen mit diesem Projekt aufgefangen und persönlich gefördert werden. Auffällige Schüler:innen sollen im letzten Schuljahr unterstützt werden, zu einem erfolgreichen Schulabschluss begleitet und unmittelbar anschließend in Ausbildung vermittelt werden. Jugendlichen ohne Abschluss soll über Berufsqualifizierung ein Einstieg in die Ausbildungswelt ermöglicht werden.

Das Thema Boxen in Verbindung mit der Integration schwieriger, oft straffälliger Jugendlicher begleitet Werner Makella, Gründer von Sport-Chance e.V. und selber Sozialtherapeut, schon länger. So gründete er zusammen mit einem Unternehmer die "Work and Box Company", in der es genau darum ging. Später startete er noch zusammen mit dem TSV 1860 das Projekt "Boxen gegen Gewalt". 

Spenden gehen gerne an das Konto bei der GLS Bank, IBAN DE 96 4306 0967 8228 3277 00

In Deutschland leben derzeit rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung (Stand 2022 DAG). Infolge der demografischen Veränderungen nimmt die Zahl der Demenzerkrankten kontinuierlich zu. 

Gleichzeitig geraten Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zunehmend unter Druck. Unterstützung durch Pflege- und Betreuungs­dienste sei wegen Personal­mangels immer schwieriger zu finden, so die Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Monika Kaus. Die Zeit reicht nie aus für eine gute Betreuung und ein ausreichendes Beschäftigungsangebot. 

Der Pflegehof e.V. bei München ist ein Paradebeispiel, wie man es richtig machen kann. 

Grundgedanke des Vereins ist der Aufbau eines „Pflegehofs“ mit tiergestützter Intervention in Kooperation mit ambulanten Pflegediensten inkl. Versorgung und Betreuung.

Der Verein bietet Menschen mit Demenz, Pflegebedarf und/oder mit Behinderung die Möglichkeit, betreut und selbstbestimmt in einer häuslichen Gemeinschaft zu wohnen. So ermöglicht er diesen Menschen nicht nur gemeinsam zu leben, sondern, sofern es möglich ist, auch gemeinsam aktiv zu sein. Jeder nur soweit er kann und möchte. Eine Gemeinschaft des Miteinander statt einsam und allein.

Das Verständnis und Bewusstsein für Umwelt und Natur wird durch die tiergestützte Intervention gefördert.

Aktuell entsteht am Ludwigshof, Auf den Schrederwiesen 52 in 80995 München der Neubau für dieses Projekt. Am 01.10 ist Eröffnung und die neuen Bewohner:innen werden endlich einziehen können!

Spenden können an das Spendenkonto DE87 7015 0000 1007 1265 17 gerichtet werden.

Die Campus di Monaco Montessorischule ist eine staatlich genehmigte internationale Grund- und Mittelschule mit M-Zug und einem inklusiven Hort. 

Seit 2019 lernen Kinder und Jugendliche mit und ohne Flucht- oder Migrationserfahrung in den jahrgangsgemischten kleinen Klassen gemeinsam und voneinander. Zum Schulkonzept gehören Werte wie Weltoffenheit, Demokratie und Verantwortung, das Erlernen von Sprachen, das Entwickeln von Zukunftsperspektiven und Potenzialen sowie die künstlerisch-kulturelle Bildung.

Ein multiprofessionelles Team aus Pädagogen, Psychologen und Sozialpädagogen hilft dabei, Schwierigkeiten zu bewältigen und die eigene Kraft wieder zu finden. 

Ende Juni wurde nun das neue und nachhaltig gebaute Schulgebäude an der Albert-Schweitzer-Straße mit seinem herrlichen Dachgarten und dem selbstgebauten Pausenboot mit Pauken und Trompeten eingeweiht. 

Für bedürftige Familien sind die Schulplätze kostenlos.

Daher freut sich der Campus di Monaco über Spenden für Schüler:innen in Notlagen.

Das Bellevue di Monaco -ein gemeinnütziges Wohn- und Kulturzentrum für Geflüchtete im Herzen Münchens- hat für den 30.April zum zweiten Mal zum „Giro di Monaco – Run for Peace“ aufgerufen, um gemeinsam ein deutliches Zeichen für den Frieden zu setzen – wieder mit vollem Erfolg, sowohl was die vielen tausenden Teilnehmenden betraf als auch das vor dem Start bereits übertroffene Spendenziel von ca. 135.000,- . 

Eigens dafür hat die Stadt München den gesamte Altstadtring mit einer Strecke von etwa 5km für den Autoverkehr gesperrt, welche dieses Jahr auch zweimal gelaufen werden konnte, zur Freude vieler Läufer:innen.

Mitmachen war für jede/n gut möglich, ob groß, klein, jung, alt divers, straight, fit, unfit, rollend, tanzend, mit Hund, mit Kind- es zählte nicht die Höchstleistung, sondern das Miteinander, der Genuss, die Straßen für sich zu haben und ein Zeichen zu setzen.

Die Spendengelder werden für diverse Geflüchtetenprojekte des Bellevue di Monaco eingesetzt. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist sehr wahrscheinlich.

Wir von Aqua Monaco konnten die Teilnehmenden nach dem Lauf mit reichlich Wasser versorgt. Dank der vielen uns vom Bellevue di Monaco zur Seite gestellten Ehrenamtlichen war es eine top organisierte, wunderbare Veranstaltung bei gutem Wetter und wir freuen uns sehr, dabei gewesen zu sein!

Amalia Mazzarello ‚AMA‘ begann 2018 mit 26 Jahren als Amateurboxerin in Argentinien und und ist innerhalb von zwei Jahren zu einer der besten Boxerinnen ihres Herkunftslandes geworden. 2019/2020 wurde sie zu einem Trainingscamp nach München eingeladen. Mit ihrer dort hervorragenden Leistung wurde sie in die bayerische Nationalmannschaft berufen. In München haben wir sie kennengelernt und beschlossen, sie finanziell, mit Trainingskleidung und Getränken für ihr Training zu unterstützen als auch weiterhin ihre berufliche Laufbahn zu begleiten.

„Amalia passt in vielerlei Hinsicht zu uns, denn genau wie Aqua Monaco hat sie viele Facetten: Unter dem Namen Luzmilareyesmacht sie elektronische Musik und liebt das Tanzen. Sie hat keine Lust, der typischen Härte der Boxindustrie zu entsprechen und sich In eine Schublade stecken zu lassen. Bunt und bold  – wie Aqua Monaco.”

Die Zeit während der Pandemie hat AMA wieder in Argentinien verbracht und dort als auch in Mexiko hart trainiert, gekämpft und außerdem begonnen, an ihrem dritten Studioalbum zu arbeiten. Dieses Jahr kehrt sie nach Europa zurück, wo sie eine Trainingstour machen wird, die in Deutschland beginnt und über Paris und Spanien führt. 

Amalia hat für viele verschiedene Marken wie Under Armour, Puma, Brahama, Hyundai gearbeitet, wurde von renommierten Fotografen wie Misha Taylor; Robert Fischer; Rosi Offenbach fotografiert, war auf dem Cover von ZEIT MAG und METALHEAD. AMA ist heute also eine Sportlerin und ein starkes Produkt. AMA ist ein Team, in dem es neben dem Boxen darum geht, ihren Lebensstil zu vereinen und der Welt eine andere Nuance zu geben.

Im Senegal lebt ein Großteil der Bevölkerung unter extrem ärmlichen Bedingungen. Die Bildungskrise macht es zudem Kindern unmöglich, solide Lebensgrundlagen aufzubauen oder mindestens die Grundschule zu schaffen, nur zehn Prozent schaffen einen höheren Schulabschluss wie das Abitur. 

Sunu Dome bedeutet „Unser Kind“. Um Kindern und Jugendlichen bessere Perspektiven zu schaffen, fördert der gleichnamige Verein die Entwicklung junger Menschen in Thiès None, einem kleinen Vorort von Thiès in Senegal, in dem viele sozial schwache Familien leben. In einem Kinder- und Jugendzentrums soll jungen Menschen im Alter von 5 bis 20 Jahren ein dauerhafter Schulbesuch ermöglicht und frühzeitige und effektive Förderung der Kinder und Jugendlichen möglich gemacht werden– gemeinsam mit den Eltern. Denn durch Bildung und Beratung bekommen sie Halt und vor allem bessere Aussichten für ihre Zukunft.

Im Zuge einer fortlaufenden Kooperation unterstützen wir den Verein bis auf weiteres monatlich.

Vergangenes Jahr im Sommer haben wir den Marienkäfer kennengelernt bei seinen wöchentlichen Ausgabe-Stopps am Isartor und ihn bereits unterstützt, als er noch kein Verein war.

Seitdem ist wahnsinnig viel passiert. Die Vereinsgründung ist super schnell über die Bühne gegangen, die Social Media -und Pressearbeit kann sich sehen lassen, Unterstützer:innen werden immer mehr, die Reichweite, der Zuspruch und somit auch die Möglichkeit der Unterstützung ist permanent am Wachsen. Eine krass gute Arbeit und ein wichtiges, schönes Projekt in dem jede Menge Herz und Mitmenschlichkeit steckt.

Auf der Homepage (http://www.der-marienkaefer.de) findet man entsprechende "Marienkäfer-Buttons" mit denen man sich beispielsweise für die Mitarbeit bewerben oder aber Kaffee, Hygieneartikel oder Einweggeschirr für die Verköstigung einkaufen kann. Wer Sachspenden persönlich abgegeben will, kann sich vorher mit Nathalie Grimm unter Tel. 0175/6688502 oder per E-Mail (hilfe@der-marienkaefer.de ) abstimmen.

Bei JOBLINGE engagieren sich Wirtschaft, Staat und Privatpersonen gemeinsam, um junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen zu unterstützen – und die Lücke zwischen deren Herkunft und Zukunft zu schließen. Das Ziel: Jugendarbeitslosigkeit entgegenwirken, echte Jobchancen schaffen sowie die nachhaltige Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft.

Über passgenaue Qualifizierung, ehrenamtliches Mentoring und Begleitung während der Ausbildung erreicht die Initiative weit überdurchschnittliche Erfolge für die Teilnehmenden – rund 75% der Jugendlichen schaffen den Sprung in das Berufsleben.

In dem sechsmonatigen Intensiv-Programm erlernen die Teilnehmenden in Gruppenprojekten wichtige Sozial- und Jobkompetenzen, erhalten Orientierung über die eigenen Stärken und passenden Berufe, bevor sie in JOBLINGE-Partnerunternehmen Praxiserfahrung sammeln.

Alle Teilnehmenden erhalten persönliche, ehrenamtliche Mentor*innen, die zuhören, motivieren und vor allem in schwierigen Phasen helfen, nicht aufzugeben. 

Im Innenhof der der Gemeinschaftsunterkunft Mainaustrasse mit den dort wenigen Beschäftigungsmöglichkeiten und der schwelenden Sorge um die Zukunft beschließen ein paar junge Männer unterschiedlicher Herkunft, sich die Zeit mit Fußball zu vertreiben. 

Das machen sie so unheimlich gut und mit solcher Leidenschaft, dass ein für sie eigener Verein, der FC Mainaustrasse e.V.,  am 15.09.2019 gegründet wird und die ca. 30 Fußballer mittlerweile unter dem Dach des Bayerischen Fußball-Verbands bei Spielen antreten.

Boubacar Tangara, selber geflüchtet, ehemals Profispieler in Libyen und Entdecker der talentierten Kicker-Truppe, ist die treibende Kraft hinter der Vereinsgründung und wird von Leuten wie z.B. Stefan Lenz (Vorstand) unterstützt.

Integration, Spracherwerb und Spaß greifen beim FC Mainaustrasse ineinander, der Teamgeist unter den Spielern ist groß, trotz oder vielleicht auch wegen der unterschiedlichen Nationalitäten und Schicksale, die sich gegenseitig antreiben, Mut zusprechen und helfen.

Der gemeinnützige Verein ist ausschließlich auf Spenden angewiesen und wir freuen uns, dieses tollen Projekt unterstützen zu können.

Schockiert von der Anzahl an Obdachlosen, die in München ein kalten und meist einsames Dasein fristen, haben Nathalie Harmann und Markus Grimm aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn vor knapp einem Jahr den ‚Marienkäfer‘ ins Leben gerufen - ein Bus, der Obdachlose in München jeden Donnerstag mit Essen und Sachspenden versorgt.

Anfangs mit Kartoffelsuppe im privaten Sprinter, kurze Zeit später mit einem gekauften ausrangierten Linienbus. Mit Hilfe von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Höhenkirchen, bei der Markus Grimm ebenfalls Mitglied ist, wurde der Bus in ein multifunktionales Fahrzeug umgebaut.

Seitdem steckt unheimlich viel Arbeit, Zeit und Herzensblut in dem Projekt. Es droht auch, über den Kopf zu wachsen, denn als ehrenamtliche Nebenher-Tätigkeit ist es schon viel zu umfangreich geworden, trotz der großartigen Unterstützung der 20 Helfer*innen, die Spenden sammeln, das Essen vorbereiten, Kuchen backen, Kaffee kochen und im Bus mitfahren.

Und es ist auch teuer. Denn Spenden bekommt dieses junge noch-nicht-gemeinnützige Projekt nur wenig und diese müssen noch versteuert werden. Das meiste wird daher aus eigenen finanziellen Mitteln gestemmt.

Daher läuft jetzt eine Vereinsgründung, damit alles hoffentlich bald stabil und langfristig angelegt werden kann.

Auf der Homepage (http://www.der-marienkaefer.de) findet man entsprechende "Marienkäfer-Buttons" mit denen man beispielsweise sich für die Mitarbeit bewerben oder aber zum Beispiel Kaffee, Hygieneartikel oder Einweggeschirr für die Verköstigung einkaufen kann. Wer Sachspenden persönlich abgegeben will, kann sich vorher mit Nathalie Grimm unter Tel. 0175/6688502 oder per E-Mail (hilfe@der-marienkaefer.de ) abstimmen.

Berge, Burgen, Balkan und Fußbälle. Das alljährliche Sommercamp von buntkicktgut konnte wieder in die Ferne schweifen. Vom 31. Juli bis 9. August ging es für 50 Kinder und Jugendliche der interkulturellen Straßenfußball-Ligen nach Graz. 

Für viele Kinder und Jugendliche, die aus finanziell schwachen und oft sozial schwierigen Verhältnissen stammen, war es die einzige Chance in diesem Jahr in den Ferien weg zu fahren und ihren Horizont durch neue Eindrücke und Begegnungen zu erweitern. Das Sommercamp hatte dabei täglich einiges zu bieten: So wurde an den Vormittagen trainiert, in Vorbereitung auf das große Abschlussturnier mit Grazer Mannschaften. Workshops für Theater, Musik und Medien sowie Ausflüge in die Bergwelt, zu Burgen und Richtung Slowenien waren für die Nachmittage Programm.

Doch für einige Kinder und Jugendliche drohte die Reise nach Graz dennoch zu platzen, da viele Eltern die verhältnismäßig geringen Kosten für das Camp einfach nicht aufbringen konnten.

Daher hat GOOD MONACO für mindesten 5 Kinder die Sommercamp Patenschaften übernommen,  um den Sommer-Traum doch noch Wirklichkeit werden lassen zu können.